Belgien

Am Wochenende stand ein kleiner Abstecher nach Belgien am Programm. Ich hab diesesmal wieder ein weiteres Stück von Brüssel und von Brügge gesehen. Auch Antwerpen blieb nicht dieses Mal nicht verschont. Die Hauptstadt des Diamantenhandels hat einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Zwar sollen die Leute ziemlich laut und aufbrausend sein, doch schien mir die Stadt auf den ersten Blick sympathisch. Sehr sauber und ordentlich, sieht man durch vielen gepflegten alten Häusern einen Hauch von Geschichte und gleichzeitig fühlt man das moderne Leben in einer jungen Großstadt.

Ein kleiner Abstecher zum Meer in Belgien war auch noch drinnen. Hier halt ich mich sehr kurz, weil es regnerisch, windig und nicht fern vom Hafen war. Also insgesamt nicht sonderlich beindruckend.

Laut Einheimischen (Flamen ;-) ) fehlt, dann nur mehr eine Stadt um Belgien kennengelernt zu haben: Löwen. Diese uralte Universitätsstadt ganz in der Nähe zu Brüssel wird mir in zwei Wochen auch noch zum Opfer fallen! Bleibt nur zu hoffen, dass ich auch ein wenig von der Stadt sehen werde.

Unten noch ein paar Eindrücke

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Salzburg

Ein kleiner aber feiner Ausflug in die Heimat stand diese Wochenende am Programm. Leider war schon die Anreise um einiges problematischer als gedacht, weil AirBerlin den Flug erst mit vier Stunden Verspätung mit einer anderen Maschine von Düsseldorf nach Salzburg durchführen konnte. Zwischenzeitlich war es nicht einmal sicher, ob überhaupt eine Ersatzmaschine aufgetrieben werden konnte und zu allem Überfluss war dann die organisierte Maschine auch noch kleiner, sodass einige Fluggäste doch in Düsseldorf bleiben mussten. Trotz der Widrigkeiten war ich am Ende heilfroh am Freitag am Abend am Salzburger Flughafen zu stehen.

Nach der Landung wurde ich dann auch wieder mit dem typischen Salzburger Regen konfrontiert, den ich inzwischen schon verdrängt hatte. Glücklicherweise hat der nur bis Sonntag in der Früh angehalten. Durch diese Fügung des Schicksals konnte ich noch ein wenig den Beginn der Festspielsaison in der Innenstadt genießen.
Beim Rückflug konnte ich eine Tür-zu-Tür-Zeit von dreieinhalb Stunden aufweisen. Mit dieser Zeit, muss ich mir überlegen, ob ich nicht öfters einen Abstecher in die Heimat riskieren kann. Vielleicht verstehen das ja auch einige als begünstigender Faktor mich zu besuchen.

Unten noch einige Eindrücke vom Wochenende.

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Bursektomie

Auch ich habs geschafft, wie es ein Kollege formuliert hat, ich wurde entjungfert. Diese Woche hab ich meine erste eigene OP gemacht, also ich als Erstoperateur! Natürlich war das nur ein ganz kleiner Eingriff, reine Routine und nicht besonders anspruchsvoll, aber als Anfänger ist das natürlich schon etwas Besonderes. Wenn alle im OP-Saal von den Anästhesisten bis zur OP-Schwester nur auf einen hören, alle schauen einen auf die Finger bzw. warten dann auch nur auf einen, da kann man, finde ich auch schon etwas nervös werden. Ich spare die Details der OP, aber aus Rücksicht aus. Wer trotzdem etwas mehr erfahren will, der soll HIER clicken. Als krönenden Abschluss des Tages bin ich zufällig auf eine Wahlveranstaltung der CDU NRW gestoßen. Bei der Gelegenheit hab ich nicht nur die Ministerpräsidenten aus NRW und Hessen gesehen, sondern auch die Bundeskanzlerin Deutschlands, die Angela Merkel!
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Starbucks

Ich hab gegen meine Prinzipien verstoßen und bin jetzt doch ein Freund von Starbucks geworden. Nicht sosehr wegen des kulinarischen Angebotes, sondern weil es hier einer der ganz wenigen Orte zu sein scheint, in dem man gratis WLan genießen kann!
Freu mich schon auf eine Wohnung mit eigenem Highspeedanschluß. Es tut zwar meiner Leselust gut, aber auf Dauer ist das Fehlen eines eigenen freien Internetzugangs ziemlich lästig. Es ist erschreckend, wie schnell ohne dem Netz nicht mehr auskommt, sei es mit Skype zu telefonieren, seine Facebookpage zu checken oder einfach nur das Kinoprogramm oder eine Busverbindung zu suchen.

Das waren meine Gedanken zum Sonntag.

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Sachertorte

Auch hier gibts ein Stück Heimat im wahrsen Sinne des Wortes! Die Wiener Firma Coffeeshop Company ist weltweit mit Franchise Filialen vertreten und bietet zumindest hier auch die original Torte des Wiener Hotels und Cafés Sacher an. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und musste das testen. Die Torte hat den Test absolut bestanden und deshalb auch einen Eintrag mit Foto verdient!

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Vom Rheinufer bis an die KÖ

Am freien Wochenende hab ich einen kleinen Ausflug nach Düsseldorf gewagt, um zu sehen, wie es dort wirklich zugeht. Trotz der Erzählungen meiner Kollegen war ich überrascht. Wuppertal zu Düsseldorf verhält sich ungefähr so wie in Wien Favoriten zu Döbling. Es war alles auf einmal sauberer, schicker, schöner….





Den Eindruck hat natürlich auch das schöne Wetter verstärkt, das sich pünktlich zu meiner Ankunft dort auf Sonnenschein gestellt hatte. Besonders angetan hat es mir das Rheinufer, das sich darstellt wie eine Meerpromenade, da der Rhein an der Stelle richtig breit schlängelt. An der Promenade findet sich auch ein Lokal nach dem anderen in dem man gemütlich sitzen kann und sein Alt genießt.



Das zweite große Highlight in Düsseldorf ist die (=Königsallee, die einzig mir bekannte Einkaufsstraße mit eigener Hompage!). An dieser Prachtallee reiht sich ein Geschäft nach dem anderen. Für jeden Geldbeutel, von Prada und Gucci bis H&M und Zara, lässt sich dort etwas finden. Somit kann ich leider die Ausrede, dass ich kein originelles Geschenk gefunden habe, ad acta legen. Ich hab unter anderen auch einen IKEA für Reiche gefunden (habitat)!
Die dort parkenden Autos sind auch dementsprechend. Seit langen hab ich keine so große Anhäufung von Porsche Carrera GTs oder Maseratis gesehen. Kurzum der Ausflug hat sich gelohnt.

Auch in Wuppertal gibt’s sehr schöne Ecken. Bei meiner Rückkehr durfte ich das auch noch erfahren, denn fast zufällig bin ich auf die „Hardt“ gestoßen! Ein langgezogener Hügel, auf dem sich eine große Parkanlage, ein Bismarckdenkmal, der botanische Garten und ein paar wenige Häuser befinden. Man könnte dort auch wunderschön sitzen und den Tag bei einem Café oder Bier genießen, aber einzig und allein ein Getränkeautomat bietet so etwas!

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Schneller als die Post erlaubt

Am Anfang der Woche hab ich mich über meinen ersten Brief gefreut. Zwar kam dieser von der deutschen Rentenversicherung, aber immerhin war es mein erster Brief auf die neue Adresse. Nicht ganz so nutzlos war auch sein Inhalt, denn es war ja auch schließlich mein Sozialversicherungsausweis drinnen.

So weit, so gut.


3 Tag später konnte ich mich wieder über Post freuen. Wiederum kam, man ahnt es schon, ein Brief von der deutschen Rentenversicherung. Der Inhalt dieses Briefes war allerdings diesmal weniger wichtig als amüsant. Mir wurde nämlich auf offiziellem Wege mitgeteilt, dass mein Sozialversicherungsausweis beantragt wurde, und er mir in ein paar Tagen zugeschickt werden würde.


Wozu ich einen Brief bekomme, damit ich informiert werde, dass ich in ein paar Tagen erneut mit einem Brief rechnen dürfe und, dass sich die zeitliche Abfolge so darstellt wie hier, darf nicht wirklich ernsthaft hinterfragt werden.


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Erster Tag

So! Der erste Tag ist auch vorbei! Ungeachtet des kurzfristigen Einstiegtermins ist alles bestens gelaufen und ich bin noch gut gelaunt!

Trotzdem war alles auf einmal relativ viel. Sehr viele neue Namen hab ich gehört, von denen ich schon wieder über 90% vergessen habe, ein wenig verwirren hab ich mich durch die Architektur des Krankenhauses lassen, aber dafür bin ich auf sehr nette und freundliche Kollegen gestoßen. Gottseidank hat auch eine Kolleginn angefangen, die mit mir das gleiche Schicksal teilt, nämlich direkt von der Uni in den laufenden Betrieb geworfen zu werden. So kann man sich zumindest über die organisatorischen Dinge austauschen und wertvolle Tipps ergattern bzw auch geben.

Interessant ist auch die Tatsache, dass die meisten mich gefragt haben, ob ich schon weiß wo ich wohnen werde für die Zeit nach dem Schwesternwohnheim. Fast alle haben mir zu Düsseldorf geraten. Aufgrund der besseren Lebensqualität (auch auf der EXPO 2010 in Shangai unter liveable city) und der Nähe pendeln auch die meisten Kollegen von dort nach Wuppertal. Mal sehen was sich bei mir so ergeben wird, wenn ich alles mal halbwegs kennengelernt habe.

Soweit die ersten Eindrücke, até logo
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Neuer Tag neues Glück

Gerade wenn man denkt alles ist am Laufen, schlägt die deutsche Bürokratie mit eiserner Faust zu. Nun gut, ganz so martialisch stellt sich mein Problem auch wieder nicht da, allerdings führt es doch zu einer Verzögerung meines gesamten Planes. Ich muss noch warten bis die zuständige Beamtin ein Dokument fertigbringt und es schafft dieses zu übersenden. Das Schlechte an der Situation ist, dass mir ein paar weitere Tage die Hände gebunden sind, das Gute daran ist, dass ich noch ein paar Tage Zeit habe, um Diverses zu erledigen.

Morgen sollte es deshalb ins benachbarte Düsseldorf abgehen. Die Stadt wird als jung und dynamisch beschrieben und ist anscheinend auch, wie ich erst vor kurzem rausgefunden habe, die Modemetropole Deutschlands. Allein aufgrund dieser Tatsache bin ich mir sicher, dass einige weibliche Wesen den Weg auf sich nehmen und einen Abstecher in den Norden riskieren.


Doch aus diesem Plan wird wohl doch nichts, da ich gerade erfahren habe, dass ich den ganzen Tag mit telefonieren und organisieren eingedeckt bin.


Wer mir übrigens einen Brief schicken will oder Postkarte, ab jetzt bekomme ich es sogar (Foto) !


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Einreise

Erster Tag in Deutschland! Nicht dass ich nicht schon einige Wochen bei unseren Nachbarn verbracht habe, aber dieses Mal ist es ohne Aussicht auf eine baldige Heimkehr und irgendwie fühlt es sich auch ganz anders an. Ein gewisses Gefühl der Endgültigkeit schleicht sich von Zeit zu Zeit von hinten an und beißt zu.

Vielleicht auch deshalb weil ich heute schon meine Unterkunft besser gesagt mein Zimmer im Schwesternwohnheim (Bilder) ausgefasst und auch die organisatorische Hürde der Meldung des Wohnsitzes hinter mich gebracht habe, inklusive die Beantragung der Steuerkarte. Dies alles ging gottseidank sehr flott und ohne größeren bürokratische Aufwand. Wie ich allerdings diese Steuerkarte genau benutzen kann, ist mir noch nicht ganz klar geworden. Aber wie so vieles werde ich das in den nächsten Tagen und Wochen wohl rausfinden.

Ansonsten sind mir natürlich auch viele Sachen aufgefallen, wie immer wenn man in ein neues Land bzw. eine neue Stadt kommt. Da ich ja noch einige Zeit hier bin, werde ich die Eindrücke ein wenig später posten. Wer sich vorab informieren möchte, Hier, hier und hier sind Websites, die in meinem Guide für Neobürger der Stadt aufgelistet sind.

Außerdem noch 2 Schnappschüsse auf dem Weg ins Zentrum ganz unten.

In diesem Sinne, até logo
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Unterlagen

Man denke sich die Bürokratie in Österreich und addiere noch die Genauigkeit und subtrahiere Toleranz bzw. Verständnis und als Ergebnis bekommt man die deutsche Bürokratie! Zur fairen Beurteilung muss man dazusagen, dass unsere lieben Nachbarn im Norden wenigstens äußerst freundliche und zuvorkommende Beamte haben.

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Entäuschung

Nachtrag:

0 zu 0 und ausgeschieden. Es war ein weniger berauschender Tag.

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Das Spiel

Auch wenn Salzburg momentan mit entbehrlichen Kommentaren und Berichten überschwemmt wird, muss ich auch noch etwas in den Äther lassen.

Nicht nur bei den Fußballbegeisterten steigt die Anspannung und die Vorfreude in und rund um Salzburg stündlich. Bald ist es soweit, das Rückspiel Red Bull Salzburg gegen Standard Liège. Es gehen Meldungen raus fast im Minutentakt: Wer für die Gesperrten spielt; Wie offensiv wird die Mannschaft wirklich ausgerichtet seinwird; Das Stadion ist schon ausverkauft; Es gibt doch noch Restkarten...

Auch bei mir erhöht sich natürlich die Spannung auf den morgigen Abend, der hoffentlich besser als der Letzte in Liège enden wird. Ich bin mir sicher die "Hütte wird brennen" im Stadion in Klessheim und hoffentlich werden die Salzburgfans eine bessere Stimmung erzeugen als die von Standard Liège.

Hier noch ein kleiner Vorgeschmack:




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Einschienige Hängebahn System Eugen Langen

Einmal ist man in Wuppertal und will sich natürlich die wenigen Sachen ansehen, die diese Stadt aufzuweisen hat. Das Berühmteste ist die Schwebebahn, die sich über 12 Kilometer über den Fluss die Wupper erstreckt und vom Ingeneur Carl Eugen Langen konzipiert worden. Sie ist schon am 1. März 1901 eröffnet worden und fährt immer noch.

Besser gesagt sie sollte immer noch fahren. Als ich mir dachte ich fahr ein Stück, bin ich vor verschlossener Türe gestanden mit der Aufschrift:

Wegen Bauarbeiten einige Monate (!!!) gesperrt.


Geplant sind 5 Monate in denen die gröbsten Sicherheitsmängel beseitigt werden sollten. Schlauerweise haben die Stadtväter auch vor kurzem die Straßenbahnen aufgelöst, da ja eh die Schwebebahn vorhanden ist, und diese Doppelgleisigkeit nur Kosten verursacht. Jetzt haben sie weder das eine noch das andere. Gratulation an die Verkehrsplaner!

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Europatournee

Einmal nach Cuxhaven, zurück nach Bremen und schließlich in Wuppertal gelandet. So sah mein meine bisherige Route in Deutschland aus. Eins ist mir hier oben doch ins Auge gesprungen:

Im Norden von Deutschland herrscht wegen ein paar Zentimeter Schnee schon fast der Ausnahmestatus. Abgesehen von einer durchgehenden Schneedecke und einer gefrorenen Nordsee sind mir vor allem die nichtgesalzenen Straßen ein Anblick auf den jeder Autofahrer eigentlich verzichten könnte. Auf Nachfrage warum bitte die teilweise spiegelglatten Fahrbahnen nicht mit Salz gestreut werden, bekam ich die Auskunft, dass schon seit längerem kein Salz mehr vorhanden wäre und man sich jetzt ohne weiterhilft, bzw. es einfach so gelassen wird.

Klingt komisch, ist aber so. Pech für die Autofahrer aber wenigstens freut es die Spenglermeister!

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Ein absolutes "Will-haben" Teil!

Obwohl hier auch Kritik laut wird, bin gespannt ob sich das Teil durchsetzt.

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