St. Katharina

Wir sind heute mit einem ziemlich genialen Fortbewegungsmittel, einer Marschrutka, (ein Sammeltaxi: halb Taxi, halb Bus), nach Puschkin (Zarskoje Selo) gefahren und haben dort den Katharinenpalast inspiziert. Gottseidank hatten wir in diesem abenteuerlichem Gefaehrt keinen Unfall sonst waeren saemtliche Insassen nicht mehr am Leben, so gut war die Sicherheitsaustattung. Trotz wohliger Waerme innen waren die Scheiben durch und durch gefroren! Ausserdem war es dann etwas merkwuerdig irgendwo auf der Strasse auf so ein Sammeltaxi zu warten, zu hoffen, dass ein Kleinbus stehen bleibt, nicht voll ist und ungefaehr in die richtige Richtung unterwegs ist.

Den Palast zu besuchen hat sich richtig ausgezahlt, ich bin immer noch halbblind von dem ganzen Gold und ueberhaupt kein Problem zu fotographieren. Sogar das beruehmte Bernsteinzimmer wurde (illegalerweise) von uns abgelichtet. Meine Kamera hat sogar die Aussenaufnahmen bei betraechtlichen Minusgraden ueberlebt :-).

Zurueck in St. Petersburg hatte es uns am Abend noch ein Weihnachtsmarkt angetan, an dem es nicht nur Gluehwein und Punsch, sondern auch frisch gegrillten Schaschlik gab! Das unruehmliche Ende des Ausfluges war aber die Beobachtung einer Schlaegerei von 4 russichen Maennern, bei denen 2 richtig etwas auf die Muetze bekommen haben (Cut im Gesicht, Blut im Mund...). Am meisten hat mich erschrecket, dass niemand die Rettung oder die Polizei gerufen hatte, sondern alle ihren normalen Weg weiterverfolgt haben.

Nun gehts noch zum Ausklang auf ein Bier.

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K

 

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